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«Wir bauen ein starkes Team für die digitale Transformation»

29.06.2022
von htmlheld_wartung

Axpo befindet sich im digitalen Wandel. Es gilt, sich teilweise neu zu erfinden und ein starkes Team aufzustellen. Chief Technology Officer Thomas Gresch spricht im Interview über grosse Herausforderungen, realisierte Innovationen und die Talentförderung beim internationalen Energieunternehmen.

Thomas Gresch
Chief Technology Officer Axpo Holding AG

Herr Thomas Gresch, Sie sind nun seit knapp anderthalb Jahren Chief Technology Officer der Axpo Group. Wie sieht Ihr Fazit aus?

Die Energiebranche hat grosse Herausforderungen zu meistern: Die Energiewende in der Schweiz, die globale Klimaveränderung, die breite Auswahl an Energietechnologien, die alle ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen und in eine Balance gebracht werden müssen.

Dann die Tatsache, dass Heizungen und Mobilität elektrifiziert werden – in der Branche sagt man dem Sektorenkopplung. Und jetzt natürlich auch noch der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine. Das bedingt, dass wir in der Lage sein müssen, sehr schnell auf sich verändernde Märkte zu reagieren und dass wir bei der Technologie und Digitalisierung an vorderster Front sein müssen.

Das ist genau die Aufgabe, die Sie bei der Axpo übernommen haben.

Genau! Und nach anderthalb Jahren kann ich sagen, dass wir gut in Fahrt gekommen sind. Wir sind mit grossem Tempo unterwegs hin zu einer modernen IT und zur Digitalisierung unseres Geschäfts.

Sie sind zusammen mit Ihrem Team federführend bei der Planung und Einführung neuer Technologien. Welche Projekte treiben Sie voran?

Wir befinden uns mitten in einer grossen IT-Transformation, in der wir uns neu erfinden und aufstellen. Das ist deshalb so spannend, weil wir über extrem viel Expertenwissen im Energiebereich verfügen – dieselbe Qualität an Wissen streben wir nun im Bereich der IT und Digitalisierung an. Es ist deshalb meine grösste Aufgabe, ein starkes Team zusammenzustellen und mit diesem zusammen die digitale Transformation voranzutreiben.

Welche Projekte und Innovationen gilt es besonders hervorzuheben?

Wir sind mit vielen innovativen Projekten und mit Hochdruck sehr nahe am Markt dabei, die Energiebranche zu digitalisieren. Da gibt es verschiedene eindrückliche Beispiele: Im Bereich Hydroenergie, wo wir das digitale Wasserkraftwerk vorantreiben.

Netze, bei denen wir mittels Drohnen Inspektionen durchführen, in unserer Nukleardivision, wo wir den robotergestützten Rückbau in Angriff nehmen und natürlich im Handelsgeschäft, wo wir Machine Learning einsetzen, um bessere Produkte anbieten zu können. 

Und wie innovativ sind die internen Prozesse bei der Axpo?

Auch hier machen wir grosse Fortschritte. Teils müssen wir bis zu 20 Jahre alte Prozesse mit fast ebenso vielen Ausprägungen ersetzen. Hier versuchen wir, diese durch einfache und international anwendbare Vorgänge abzulösen.

Die Axpo steht für Innovation. Ist sie deshalb auch als Arbeitgeberin derart attraktiv?

Natürlich, aber nicht nur deswegen. Wir beschäftigen über 5000 Kolleginnen und Kollegen in mehr als 30 Ländern – ausserdem bringen wir eine Erfahrung mit, die ein Jahrhundert bereits überschritten hat.

Wir verfügen über exzellentes Fachwissen in allen Bereichen der Energiewirtschaft – was sowohl für sehr erfahrene Expertinnen und Experten, aber auch für junge Studienabgängerinnen und Studienabgänger ein sehr attraktives Arbeitsumfeld ist.

Und wie arbeitet es sich bei der Axpo?

Wir leben eine offene, respektvolle Du-Kultur, bieten flexible Arbeitszeitmodelle – und das auch auf Managementstufe. Unsere Mitarbeitenden können flexibel im Home-Office arbeiten, Jahresarbeitszeit ist möglich, es können auch zusätzliche Ferienwochen gekauft werden.

Doch damit nicht genug: Wir investieren in unsere Mitarbeitenden! Die interne Axpo Academy bietet regelmässig Weiterentwicklungsprogramme an, ausserdem beteiligen wir uns grosszügig an externen Weiterbildungen.

Nicht zu vergessen sind die wettbewerbsfähigen Löhne inklusive einer variablen Vergütungskomponente und die grosszügigen Altersvorsorgekonditionen. Und dies alles in einer Branche, die vermutlich über den grössten Hebel verfügt, um den Klimawandel abzubremsen. 

Auch intern ist es der Axpo ein Anliegen, Know-how weiterzugeben. Wie gestaltet sich das konkret?

Nach einem umfassenden Einführungsprogramm für Neue steht die erwähnte Axpo Academy allen Mitarbeitenden offen. Wir bieten eine breite Palette an Kursen und Trainings an – darunter auch flexible E-Learning-Programme.

Und das ist erst der Anfang: Neben der zeitlichen und finanziellen Unterstützung gibt es Initiativen wie «Lunch & Learn», massgeschneiderte Entwicklungspläne, Coaching und professionelles Talentmanagement.

Und die Engineering Power Conference.

Richtig! Diese richtet sich an alle Ingenieurinnen und Ingenieure sowie interessierte Mitarbeitende. Der neue interne Event soll die Vielfalt an Wissen innerhalb des Axpo-Konzerns allen zugänglich machen und im Stil von TED-Talks inspirieren.

Über 30 Referate geben Einblick in ganz unterschiedliche Tätigkeitsgebiete. Zwischen den Referaten gibt es interaktive Sessions, wo man sich austauschen und mit Mitarbeitenden vernetzen kann.

www.axpo.com 

 

 

 

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