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Smart Employer Sponsored

Eine Lehre voller Abwechslung und bleibender Eindrücke

29.06.2022
von htmlheld_wartung

Als eines der führenden Diagnostic- und Pharmaunternehmen der Welt ist Roche auf junge und innovative Talente angewiesen. Wie kontert man da den grassierenden Fachkräftemangel? Indem man die technischen Expertinnen und Experten von morgen selbst ausbildet. «Smart Employer» wollte mehr erfahren. 

Interview mit Lena Villiger, Lernende Konstruktion mit lehrbegleitender BMS im 1. Lehrjahr, und Lars Vögtle, Lernender Informatik Applikation mit lehrbegleitender BMS im 4. Lehrjahr 

Die Firma Roche Diagnostics International AG mit Sitz in Rotkreuz gehört zur Division Roche Diagnostics – dem Weltmarktführer in der Invitro Diagnostic. Sie spielt damit eine zentrale Rolle im weltweiten Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Servicenetzwerk innerhalb der Unternehmensgruppe.

Roche Diagnostics nimmt seine bildungspolitische Verantwortung ernst: Seit über 40 Jahren engagiert sich das Unternehmen aktiv in der Berufsbildung. Zurzeit werden am Standort Rotkreuz 140 Lernende in neun verschiedenen Berufen ausgebildet.

In den Bereichen Informatik, Elektronik, Konstruktion, Mediamatik und Labor ist Roche auch als Ausbildungszentrum tätig. Dies bedeutet, dass nebst den eigenen Lernenden auch für Lernende regionaler Firmen Kurse und Ausbildungen angeboten werden. Die MINT-Förderung ist eine weitere Herzensangelegenheit, weshalb man sich stark mit Initiativen, Projekten und Workshops engagiert.

Lena, du absolvierst bei Roche Diagnostics eine Lehre im Bereich Konstruktion. Was darf man sich darunter vorstellen?

Lena Villiger: Im Allgemeinen besteht meine Aufgabe darin, Einzelteile oder Baugruppen zu planen, zu zeichnen und zu konstruieren. Diese kommen dann in unseren Diagnostic- und Analysesystemen zum Einsatz.

In meiner Funktion arbeite ich viel mit anderen Fachpersonen zusammen, darunter Elektroingenieur:innen und Polymechaniker:innen.  

Wie bist du auf dieses Berufsfeld gestossen und warum hast du dich dafür entschieden?

Lena Villiger: Ich habe über Umwege zu diesem spannenden Beruf gefunden. Zuerst schnupperte ich als Floristin sowie als kaufmännische Angestellte – also in zwei Branchen, die viele Frauen anpeilen. Doch beides sagte mir nicht recht zu.

Die KV-Schnupperlehre absolvierte ich bei Roche Diagnostics. Und obschon mich die KV-Tätigkeit nicht überzeugte, bekam ich einen tollen Eindruck der Firma. Ich recherchierte daraufhin, welche anderen Berufslehren dort angeboten werden und fasste mein Ziel, den Beruf der Konstrukteurin zu erlernen. 

Lars, du befindest dich, im Gegensatz zu Lena, bereits am Ende deiner Lehrzeit. 

Lars Vögtle: Das stimmt und die vier Jahre meiner Lehre im Bereich Informatik Applikation waren eine enorm spannende Zeit, auf die ich positiv zurückblicke. Ich durfte viele unterschiedliche Erfahrungen machen und mich in diverse Projekte einbringen.

Nicht nur habe ich während meiner Lehre die verschiedenen Abteilungen der Roche kennengelernt, sondern durfte auch mein Betriebssystem wechseln sowie verschiedene Programmiersprachen erlernen. Dabei wurde ich stets von tollen Menschen betreut und begleitet. 

Was reizt dich an deinem Beruf?

Lars Vögtle: Ich erachte das Entwickeln von Software und damit das Finden von Lösungen für neue und relevante Probleme als hochspannend. Und natürlich ist es ein gesuchter und damit sicherer Job.

Nach meiner Lehre werde ich bei der Roche als Applikationsentwickler Informatik weiterbeschäftigt, was mich sehr freut. Dies auch, da ich mein Team sehr schätze. 

Ihr absolviert beide nebst der Lehre die Berufsmaturität (BMS). Stellt das nicht einen enormen Zusatzstress dar?

Lena Villiger: Bisher klappt es einwandfrei, da mein Schulpensum noch nicht höher ist als das der anderen Lernenden. Das wird sich aber ändern, dann stehen wöchentlich drei Tage Schule und zwei Tage arbeiten auf dem Programm. Ich bin zuversichtlich.  

Lars Vögtle: Bei mir hat sich der Zusatzstress ebenfalls in Grenzen gehalten, den Unterricht habe ich sogar oft als positiven Ausgleich zum Arbeitsalltag empfunden. 

Würdet ihr jungen Menschen eine Lehre bei der Roche empfehlen?

Lars Vögtle: Absolut. Der Einstieg wird für die Lernenden optimal organisiert, was den Übertritt von der obligatorischen Schulzeit in die Lehre erleichtert. Zudem bringt die Grösse des Unternehmens verschiedene Vorteile mit sich. Zum einen ist man mit vielen anderen Lernenden und Gleichaltrigen zusammen. Zum anderen erhält man bei Roche die Möglichkeit, in diverse Abteilungen hineinzuschauen, was enorm abwechslungsreich ist. 

Lena Villiger: Auch ich empfinde meine Lehre bei Roche als sehr spannend, der Einstieg wird einem, wie von Lars erwähnt, äusserst angenehm gemacht. Zudem sind die Leute im Unternehmen sehr freundlich und man wird gut betreut. 

Du engagierst dich auch für die Initiative «girls for mint», Lena.

Lena Villiger: Richtig, ich leite dort Kurse, die sich an Mädchen von der fünften bis siebten Klasse richten. Ich stelle ihnen den Beruf der Konstrukteurin vor und gebe ihnen einen Einblick in meine Arbeit. Es ist eine coole und wichtige Sache. Ich bin in meinem Jahrgang das einzige Mädchen in der Konstruktion und denke, das können wir ändern.

 

 

Smart
fact

Von der Lehre in die Anstellung:

Exzellent ausgebildete und motivierte Mitarbeitende bilden die Basis, auf die Roche aufbaut. Darum geniesst auch die Förderung junger Talente hohe Priorität. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass Roche Diagnostics International AG in Rotkreuz alljährlich ca. 70 Prozent der Lehrabgänger:innen als engagierte Mitarbeitende weiterbeschäftigt. So wirkt man dem Fachkräftemangel mit internem Nachwuchs erfolgreich entgegen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.lehre.roche.com
www.roche.com

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