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Tipps & Tricks

Digitale Bewerbungen leichtgemacht: 4 Tipps

20.07.2023
von SMA

So wie sich der Arbeitsmarkt in den letzten Jahren verändert hat, hat auch die Art, wie man sich bewirbt, einen Wandel durchgemacht. Wie kann man mit diesem neueren digitalen Kontext umgehen? Vier Tipps für erfolgreiche digitale Bewerbungen.

  • 1. Vorsicht vor Betrug

Der Bewerbungsprozess läuft heute grösstenteils im Internet ab. Onlineplattformen wie LinkedIn spielen eine Schlüsselrolle. Diese erleichtern zwar die Knüpfung von Kontakten, geben aber Betrüger:innen die Möglichkeit, einfacher zuzuschlagen. Immer mehr Hochstapler:innen scheinen sich hinter falschen Jobangeboten zu verstecken, um an persönliche Daten zu gelangen und Geld abzuluchsen. Da die meisten Menschen Jobbewerbungen nicht mit schlechten Intentionen in Verbindung bringen, werden solche Maschen interessant für Schwindler:innen. Darüber hinaus gehört die Übermittlung von gewissen privaten Angaben zum Bewerbungsprozess dazu. Also ist es wichtig, kritisch zu sein, insbesondere wenn alles remote passiert. Niemals sollte man sorglos Informationen teilen, ohne doppelt zu überprüfen, wer am anderen Ende sitzt.

  • 2. Mündliche Fähigkeiten stärken

Die Zeiten, in denen alles über den Lebenslauf und das begleitende Motivationsschreiben klar wird, sind vorbei. Diese beiden werden heutzutage immer häufiger durch Onlinetools ersetzt, womit die Bewerbenden die Informationen übermitteln können. Dadurch verändern sich auch die Fragestellungen der Unternehmen. So wird nun häufig nach kurzen Vorstellungsvideos, telefonischen Vorgesprächen oder Videocalls gefragt. Der rote Draht, der sich durch diese Tendenz zieht: Mündliche Kommunikationsfähigkeiten gewinnen an Bedeutung. Empfohlen wird deshalb, dass man sich auch auf dieser Ebene gut verkaufen kann. Nur noch den Lebenslauf durchzugehen, reicht nicht mehr aus. Man sollte sich vertieft Gedanken über die eigene Persönlichkeit – Stärken und Schwächen – machen und diese auf eine positive Weise rüberbringen.

  • 3. Durch digitale Bewerbung sich selbst besser kennenlernen

Neben diesen mündlichen Kommunikationsfähigkeiten wird auch öfter von sogenannten spezifischen Tests oder Assessments Gebrauch gemacht. Sie helfen Recruiter:innen dabei, jemandes Persönlichkeit und Verhalten besser einzuschätzen. Obwohl dies eine extra Portion Stress für die Kandidat:innen bedeutet, sollte dies als zusätzliche Chance betrachtet werden. Weil diese Tests das Verhalten und die Persönlichkeit einschätzen sollen, kann man eigentlich nichts «falsch» machen. Sich zu verstellen, wäre also von Nachteil. Darüber hinaus kann man als Kandidierende aus den Resultaten nur Vorteile schöpfen. Man lernt, sich selbst besser einzuschätzen und somit auch sich zu verkaufen. Auch wenn man den Job nicht erhalten sollte, ist man doch besser für zukünftige Angebote gerüstet.

  • 4. Realistisch bleiben

Dass der «War for Talent» Einfluss auf die traditionellen Machtverhältnisse des Bewerbungsprozesses hat, liegt auf der Hand. Die Kandidat:innen verstehen, dass sie begehrt sind, und können deshalb höhere Forderungen stellen. In letzter Zeit wurde diese Dynamik auch immer deutlicher: Menschen verlangen mehr Bedenkzeit, fordern höhere Gehaltspakete oder lehnen konkrete Angebote ab. Dies führt wiederum zu einem deutlich bissigeren Wettbewerb, der – zumindest für unerfahrene Bewerbende – nicht ohne Risiko ist. In anderen Worten: Man soll lernen, sich gut über die allgemeine Situation im Sektor zu informieren und den eigenen Wert treffend einzuschätzen.

Text Bravo Boutsen

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